Wir beraten Sie individuell und maßgeschneidert bei Ihren Anliegen und Fragen rund um ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), zum Beispiel dazu, wie Sie
ein BGM erfolgreich einführen
Ihr BGM wiederbeleben
Ihren Blumenstrauß an Einzelmaßnahmen in ein BGM verwandeln
Gesundheit zu einem festen Bestandteil Ihres Unternehmens machen
BGM mit dem Arbeitsschutzmanagement verknüpfen
Unterstützung bekommen, wenn Ihnen Zeit oder Ressourcen fehlen
Methoden des „verhaltensorientierten Arbeitsschutzes“ (Behavior Based Safety, BBS) für mehr Sicherheit und Gesundheit nutzen
Bis ca. 50 Beschäftigte
Mit diesem Angebot will die BGN kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, Themen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes stärker in ihre Arbeitsabläufe und Arbeitsprozesse zu integrieren. Dazu bearbeitet Ihr Betrieb in einem Zeitraum von sechs Monaten verschiedene Arbeitspakete zu ausgewählten Themen, die Sie aus einem Pool von 17 Themen selbst wählen können. Mögliche Themen sind zum Beispiel Stressbewältigung, Brandschutz oder Arbeitszeitgestaltung. Die Arbeitspakete erhalten Sie von uns monatlich, wahlweise per Post oder per E-Mail.
Am Anfang steht Ihre eigene Standpunktortbestimmung zu den Themen Sicherheit und Gesundheit. So kann der eigene Fortschritt beim Abschluss des Projektes besser überprüft und sichtbar gemacht werden kann. Während der Laufzeit werden Sie telefonisch von Expertinnen und Experten der BGN betreut.
Das Beratungsprojekt kann als Modellprojekt im Prämienverfahren durchgeführt und mit 10 Prämienpunkten belohnt werden.
Mehr Informationen und Hinweise zur Anmeldung erhalten Sie in unserem Flyer, telefonisch unter 0621 4456-3126 oder per E-Mail an kleinbetriebe@bgn.de.
Ab ca. 50 Beschäftigten
Wir begleiten Sie dabei, BGM in Ihrem Betrieb einzuführen oder ein bereits bestehendes BGM fest zu verankern. Im Unterschied zur punktuellen Beratung zu einzelnen Schritten des BGM begleiten wir Sie im Rahmen des Projekts über eine Dauer von ca. ein bis zwei Jahren von Anfang an bei allen wichtigen Schritten. Wir beginnen mit einem gemeinsamen „Startworkshop“, klären Ziele, Beteiligte und das weitere Vorgehen. Sind alle in einem Boot (z. B. Geschäftsleitung, Betriebsrat, Beschäftigte, Betriebsarzt, Sifa), können wir mit dem Projekt loslegen.
Im Projekt begleiten und unterstützen wir Sie schrittweise bei der Zielsetzung, Nutzung und/oder Schaffung geeigneter Strukturen, Analyse Ihrer Arbeitssituation, Maßnahmenfindung und Umsetzung, Erfolgskontrolle (Evaluation) sowie der selbständigen Fortführung des Themas. An jedem dieser Schritte schauen wir gemeinsam, wie wir Sie unterstützen können und geben Ihnen „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Folgend sehen Sie Beispiele, wie wir Sie unterstützen (diese Leistungen sind ebenso als punktuelle Unterstützung möglich):
Unterstützung bei der Durchführung oder Aktualisierung der Gefährdungsbeurteilung – dazu moderieren wir ggf. exemplarisch einen Rückmelde-Workshop für Sie
Qualifizierung interner Beschäftigter als Moderatorinnen oder Moderatoren von Workshops wie der Arbeitssituationsanalyse
Ausbildung interner Beschäftigter zu betrieblichen Gesundheitsmanagerinnen oder -manager
Unterstützung bei der Auswahl externer Dienstleister, sollten Sie zusätzliche Unterstützung benötigen
Unterstützung bei der Auswahl von Methoden zur Förderung der Präventionskultur im Betrieb
Ist Ihr BGM gut angelaufen, bzw. erfolgreich in Ihrem Betrieb verankert, wissen wir, dass Sie erst einmal gut aufgestellt sind, um selbst weiter zu gehen. Wir stehen Ihnen weiterhin für alle Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Projektablauf kann variieren. Sie setzen die Schwerpunkte.
Vom Gesundheitstag über die Mitarbeiterschulung bis hin zu ergonomischen Anpassungen am Arbeitsplatz: „Analyse vor Aktion“ ist ein wesentlicher Grundsatz beim BGM.
Erfolgreiche Maßnahmen und Angebote im BGM brauchen eine gute Analyse. Kennzahlen wie Krankenstände und Unfallzahlen sind die eine Seite: die Sicht der Mitarbeiter und Führungskräfte die andere. Wenn Sie alle mit ins Boot nehmen finden Sie die Stellschrauben in Ihrem Unternehmen!
Wir beraten Sie dazu,
welche Methode zu Ihrem Betrieb passt (z.B. Interview, Online-Fragebogen, moderierter Analyseworkshop,…).
wie Sie den Gesamtprozess einer Befragung optimal durchführen.
wie Sie moderierte Analyseworkshops (z.B. Arbeitssituationsanalyse) auch selbst umsetzen können.
Im Rahmen unserer Beratung übernehmen wir die Umsetzung der Analyse in Pilotbereichen. So können Sie Erfahrungen mit der Methode sammeln. Auf Wunsch bilden wir innerbetriebliche Moderatoren für die Arbeitssituationsanalyse aus und geben unser Knowhow so an Ihren Betrieb weiter.
Analyseworkshops
Methoden wie die Arbeitssituationsanalyse und Ideen-Treffen eignen sich im BGM im Rahmen der psychischen Gefährdungsbeurteilung aber auch für andere Anlässe, bei denen Beschäftigte beteiligt werden sollen.
Wir beraten und unterstützen Sie bei der Durchführung der psychischen Gefährdungsbeurteilung in den folgenden Bereichen:
Vorbereitung
welche Schritte sind notwendig, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen
welche Akteure sollten Sie informieren oder anderweitig einbinden
wie kann ein für Ihren Betrieb sinnvoller Prozess konkret aussehen
Analyse
welche Tätigkeitsfelder sollten in Ihrem Betrieb analysiert werden
welche Analyse-Methoden und Befragungsinstrumente eignen sich für Ihren Betrieb
Bewertung der Ergebnisse
in welchen Bereichen liegt eine Gefährdung vor, sodass Maßnahmen ergriffen werden müssen
welche Hilfsmittel können Sie verwenden
Maßnahmenfindung
wie kommen Sie zu den passenden Maßnahmen
wie können Sie Ihre Beschäftigten bei der Maßnahmenfindung einbeziehen
wie führen Sie einen Rückmelde-Workshop durch (z. B. Arbeitssituationsanalyse); Angebot: Wir führen ggf. exemplarisch einen Rückmelde-Workshop für Sie durch.
Umsetzung der Maßnahmen
mit welchen Maßnahmen Sie am besten starten
wie Sie alle ins Boot holen und Akzeptanz für Maßnahmen schaffen
Nachbereitung, Evaluation und Fortführungder Gefährdungsbeurteilung
wie Sie die Gefährdungsbeurteilung dokumentieren können
was Sie für die Gewerbeaufsicht bereithalten müssen
wie Sie überprüfen, ob Ihre Maßnahmen erfolgreich waren
wie Sie die Gefährdungsbeurteilung aktualisieren und fortführen
Für Ihre Vorbereitung vorab:
Beschäftigen Sie sich zum ersten Mal mit der Thematik, ist es sinnvoll, betrieblichen Akteuren eine Grundqualifizierung zu ermöglichen. Dabei unterstützen wir Sie mit unserem Seminar „Methoden der psychischen Gefährdungsbeurteilung“. Nutzen Sie auch unsere Infos und Arbeitshilfen zur psychischen Gefährdungsbeurteilung sowie zur allgemeinen Gefährdungsbeurteilung.
Mit dem AMS-Gütesiegel „Sicher mit System“ dokumentieren Unternehmen die hohe Qualität und den Wert, den sie der Sicherheit und Gesundheit im Betrieb beimessen. Im Rahmen des AMS-Gütesiegels ist es möglich auf Wunsch auch Ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement begutachten und auszeichnen zu lassen.
Dazu gehen wir wie folgt vor:
Bei der Vorbesprechung zum AMS-Gütesiegel mit Ihrer Aufsichtsperson melden Sie diesen Wunsch an, sodass wir uns bei Ihnen melden können (Suche nach Ihrer Aufsichtsperson).
Anhand einer Standortbestimmung und mit Hilfe eines Selbstchecks verschaffen wir uns einen ersten Einblick.
Wir prüfen in einem Beratungstermin vor Ort den Stand Ihres BGM: Sie erhalten Hinweise und Zeit für die weitere Ausgestaltung und Optimierung Ihres Systems.
In einem abschließenden Begutachtungstermin vor Ort entscheidet sich, ob Sie die notwendigen Anforderungen für das Gütesiegel mit Zusatz BGM erfüllen.
Der Erwerb des Zusatz BGM im AMS-Gütesiegel ist ausschließlich gemeinsam mit dem AMS-Gütesiegel möglich.
Die BGN bildet Betriebliche Gesundheitsmanager aus. Beschäftigte erwerben in einer einjährigen Ausbildung fachliche und methodische Kenntnisse sowie sozial-kommunikative Kompetenzen. Die Ausbildung besteht aus drei Präsenzseminaren, einer Projektarbeit und einem Online-Seminar.
weiterlesenMögliche Prämienpunkte im Rahmen von BGM:
Beratungsprojekt-BGM – 10 Prämienpunkte
Beratungsangebot Sicherheit und Gesundheit im Kleinbetrieb – 10 Prämienpunkte
Psychische Gefährdungsbeurteilung – 4 Prämienpunkte
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) – 10 Prämienpunkte
Begutachtung und Zertifizierung – 10 Prämienpunkte
Gesundheitstage – 10 Prämienpunkte
Weiterbildung/Seminare – insg. max. 30 Prämienpunkte
Wichtiger Hinweis: Eine spezifische Beschreibung der konkret von Ihnen zu erfüllenden Voraussetzungen zum Erhalt der Prämienpunkte finden Sie auf der offiziellen Seite zum Prämienverfahren.
weiterlesenUnser gesamtes Beratungs- und Unterstützungsangebot ist kostenfrei, bzw. durch die Mitgliedsbeiträge bereits gedeckt.