Signalkleidung rettet Leben
Regen, Nebel und Dunkelheit – schlechte Sicht ist im Straßenverkehr oft ein bestimmender Faktor, gerade in Herbst und Winter. Besonders gefährdet sind Fußgänger und Radfahrer. Jahr für Jahr werden Tausende dieser Verkehrsteilnehmer bei Unfällen schwer verletzt, darunter viele Kinder. Eine häufige Unfallursache: Sie wurden schlicht nicht gesehen.
Gut sichtbare Kleidung sollte deshalb im Straßenverkehr selbstverständlich sein. „Hell“ ist dabei nicht ausreichend. Sie sollte möglichst fluoreszierend sein und mit reflektierenden Elementen versehen.
Viele Warnwesten erfüllen beides und gehören beim Thema „Sichtbarkeit“ zur ersten Wahl. Zudem kann man eine Warnweste ablegen, wenn sie nicht gebraucht wird. Im Einsatz aber verbessert sie die Sichtbarkeit massiv: Mit Signalwesten bekleidete Fußgänger werden bei schlechten Sichtverhältnissen noch aus einem Abstand von über 130 Metern gesehen, dunkel gekleidete Personen jedoch erst aus 25 Metern. Schon bei der innerorts vielfach erlaubten Geschwindigkeit von 50 km/h kommt ein Auto aber erst nach über 27 Metern zum Stehen – auch nach einer Vollbremsung.
Der Praxistipp: Weil Autoscheinwerfer auf die Straße ausgerichtet sind, sehen die Fahrer untere Körperbereiche zuerst. Signalwirkung im Bereich der Beine ist also besonders wichtig, zudem sie dort durch die Bewegung oft noch unterstützt wird.
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